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Auszug aus Chronik St. Lamberti

Im Beisein von Sparkassenvorstand Dr. Peter Eckhardt von der Verbund-Sparkasse Emsdetten/Ochtrup, Pfarrer Josef Wichmann, Bürgermeister Franz-Josef Melis, Marketingleiter Hans-Peter Zanders, dem Heimatvereinsvorsitzenden Klaus Tömmers und dem Arbeitskreisvorsitzender Egon Bode fand am Dienstag die Vorstellung der Pfarrchronik St. Lamberti der Jahre 1866 bis 1945 in der Sparkasse statt. Aus Kostengründen hat der Heimatverein Ochtrup das Buch, das auch für Familienforscher interessant und als Geschenk geeignet sein dürfte, auf 176 Seiten mit 20 schwarz-weißen Abbildungen beschränkt und in einer Auflage von 300 Exemplaren veröffentlicht. Eckardt betonte hierzu, es sei der Verbund-Sparkasse sehr daran gelegen, örtliche Chroniken der Nachwelt zu erhalten und somit auch der Bevölkerung zugänglich zu machen. Daher habe sich die Sparkasse entschlossen, diese Publikation mit 2500 Euro zu sponsern. Pfarrer Wichmann, der die handschriftliche Chronik zu dieser Vorstellung am Dienstag mitgebracht hatte, betonte, dass es sich hierbei um eine historische Kostbarkeit, begonnen 1866 vom Bauherrn der neugotischen Pfarrkirche, Pfarrer Ferdinand Tigges, und fortgeführt bis 1945, handele, die bisher noch nicht veröffentlicht worden sei.Klaus Tömmers vom Heimatverein erklärte, dass diese einzigartige Quelle zur Ochtruper Geschichte nunmehr von Wilhelm Elling, dem ehemaligen Leiter des Hamaland-Museums in Vreden, lesbar gemacht worden sei.Bürgermeister Melis verwies darauf, dass in der Chronik vor allem die Geschichte der Pfarrgemeinde in der Zeit der wirtschaftlichen Entwicklung Ochtrups am Ende des 19. Jahrhunderts dargestellt werde. Somit also eine Zeit, in der vor allem mit Hilfe der Firma Laurenz nicht nur die Kirche und das Krankenhaus gebaut worden seien, sondern auch die Fabriken, das Rathaus, die Post und das Hospiz, ganze Straßenzüge mit Arbeiterwohnungen und die Villen der Fabrikantenfamilien. Zahlreiche Ochtruper Namen seien genannt, die als Handwerker, Sponsoren für die Ausstattung der Kirche, als Akteure im Kulturkampf und in der NS-Zeit auftraten. Tömmers und Bode dankten Eckhardt für die großzügige Spende und wiesen darauf hin, dass neben der Buchhandlung Steffers und dem Töpfereimuseum die Pfarrchronik auch bei der Verbund-Sparkasse an der Weinerstraße zum Preis von zwölf Euro erworben werden könne.

Freitag, 05. September 2008  |  Quelle: Tageblatt für den Kreis Steinfurt (Ochtrup)

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