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Traditionsreiche Handwerkskunst im neuen Ochtruper Töpfereimuseum

Anita Bender; 1992

500 Jahre Töpferhandwerk in Ochtrup

 

Am 24. Oktober 1991 wurden die Pforten des Töpfereimuseums in Ochtrup geöffnet. Im feierlichen Rahmen begrüßte Bürgermeister Helmut Hockenbrink zahlreiche Gäste.

„Nach einjähriger Umbau- und Bauzeit und einem Kostenaufwand von 1,3 Millionen DM ist es gelungen, die Bedeutung des Töpferhandwerks und die Lebensweise einer Töpferfamilie um die Jahrhundertwende eindrucksvoll darzustellen“, so berichtete bei der Eröffnung der Bürgermeister.

Das ehemalige Töpferwohnhaus (ein Ackerbürgerhaus aus dem Jahre 1678) wurde noch bis vor sechs Jahren von einem Töpfer bewohnt und im Jahre 1989 von der Stadt erworben. In diesem historischen Haus an der Töpferstraße ist das neue Museum untergebracht. Fünf Ausstellungseinheiten wurden festgelegt, die folgende Themenbereiche einer Töpferei und des Hauses selbst umfassen:

1 Keramik

2. Produktion

3. Handel

4. Wohnkultur

5. Hausgeschichte

„Sammeln, bewahren, forschen und ausstellen drängt nach ständiger Expansion. Von einem Museum wird erwartet, dass es den Bildungsauftrag ernst nimmt. Es trägt damit zur Identität der Menschen in diesem Raum bei.“ Dieses betonte bei der Eröffnungsfeier der Leiter des Westfälischen Landesmuseums, Dr. Helmut Knirim.

Ochtrup gehörte seit dem Mittelalter zu den Zentren der Irdentöpferei, ehe die Fabrikware gegen Ende des 19. Jahrhunderts zum Verfall und zur Aufgabe vieler Töpfereibetriebe führte. Deshalb ist die Stadt Ochtrup für die Errichtung eines Töpfereimuseums prädestiniert und wird hiermit zum Ort vielbeschworener Identitätsfindung. Die weitere Arbeit besteht nun darin, auch zukünftig bedrohtes Kulturgut für spätere Generationen zusammenzutragen und zu bewahren.

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