22 Pättkeslüe starteten bei sonnigem Wanderwetter an der ehemaligen

Gaststätte Paßlick in der Oster.

Im Waldgebiet um den Harskanp wurde eine erste kurze Pause eingelegt.

Vielen Wanderern waren die Teiche im Naturschutzgebiet am Harskamp noch nicht bekannt.

Dort blies Bernd Schüpmann einige Töne auf seinem Mittwinterhorn.

Auf der weiteren Strecke wurde auch mal ein abgeerntetes Maisfeld überquert oder an einem Vorfluter entlang gewandert

Der Johannessteg bot sich den Pättkeslüe noch einmal für ein Gruppenfoto an.

Die Weihnachtfeier begann um 16.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen im „Alten Spieker“ in Langenhorst.

Bei anbrechender Dunkelheit ließen 5 Mitglieder der Wandergruppe ihre Mittwinterhörner ertönen

Mittwinterhorn machen und -blasen

aus: Den Olden Tied - Lichtenvoorde

Vor langer Zeit machten böse Geister in dunklen Wolken Jagd auf Mensch, Tier und Pflanze. Vorallem in den langen Dezembernächten hatten die Bauern Angst vor Geräuschen von Wind und Tieren. Um die gefährlichen übermenschlichen Machte zu vertreiben oder abzuschrecken bliesen die Bauern auf ihre Horne. Diese Horne wurden hergestellt aus Birken oder Erlenholz. Am dünnen Ende bohrte man ein Loch worin später die aus Holunder gefertigte “Happe“ hinein paßte. Danach wurde das Holz über die lange gespalten und mit einem Hohleisen auf beiden Seiten ausgehöhlt. Die zwei hohlen Seiten wurden wieder zusammengeklebt und mit Biese ausgeführt. Die Happe wurde eingebracht und man konnte blasen.

Anschließend hörte man bis in die späten Abendstunden Advents- und Weihnachtslieder aus dem Alten Spieker erklingen